SLOMO

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DANKE (SO SEHR)



Danke. Danke so sehr. Ich kann nicht glauben, wie toll Ihr seid, Ihr da draußen, die ich nicht kenne, nie gesehen, nie getroffen habe, fremde Freunde. Heute haben wir Geburtstag gefeiert, den allerersten, und Ihr wart dabei, habt mitgefeiert, Euch mitgefreut, Briefe geschrieben, Pakete gepackt, Geschenke in Geschenkpapier eingewickelt und sie Fanny geschickt, die vor Freude nur noch gequietscht hat. Heute Abend haben wir Fanny alles vorgelesen und mit ihr ausgepackt, und sie hat jede Karte, jeden Brief, jedes Paket in die Hand genommen und mir gezeigt, Mama, guck doch mal, schau doch nur. So stolz, so aufgeregt. Eben hab ich mir noch einmal alles angeguckt und durchgelesen. Und noch einmal.

Wenn Ihr nur wüsstest, wie viel mir das bedeutet. Vor einem Jahr habe ich Slomo begonnen, um mein erstes Jahr mit Kind aufzuschreiben, um nichts zu vergessen, für mich, für meine Familie. Irgendwann habt Ihr mitgelesen, Euch mitgefreut. Und das hier wurde so viel mehr als nur mein Notizbuch. Manchmal frage ich mich: Kann ich das wirklich schreiben? So unmittelbar, aus dem Bauch heraus, so ungefiltert (erst gestern Nacht wieder)? Und dann lese ich, was Ihr Fanny, was Ihr mir schreibt, als Kommentar unter meinen Brief, auf Postkarten, Briefe, Emails und brauch schon wieder Taschentücher. Ich bin komplett umgeworfen von so viel Liebe, Wärme, Anteilnahme. Wenn Fanny groß ist, werde ich ihr von diesem Tag erzählen und wir werden Eure Briefe noch einmal lesen. Sie wird es nicht glauben können. Wie ich jetzt.

Danke für soviel Fernwärme. Danke Marie & Stepha fürs Kapern und diese wundervolle Idee (und für alles Andere). Danke Frau Heuberg & Ines & Ebba, danke Kati, danke Anja, danke Berit & Leon, danke Isabell, danke S. vom Blech, danke Rike, danke Silke, danke Ella und Noah und Léo, danke Julia & Phillis und Lulu und Kolja, danke Nelja, danke Doro & Lise, danke Aiko, danke Lini, danke Laura, danke Elli, danke Kristin, danke für jeden einzelnen Kommentar.

Fast alle Fotos, die ich heute gemacht habe, waren unscharf. Zum Glück hat Marlene ganz viel fotografiert und schickt mir am Wochenende ein paar Bilder. Hier sind ein paar Fotos, die nicht verwackelt waren (aber irgendwie auch kein Wunder, so durchgeschüttelt wie ich heute war...).