SLOMO

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EIN JAHR SLOMO

Drei, zwei, eins: Ein Jahr Slomo! Wahnsinn. Ich freue mich so. Und bin ein bisschen sentimental. Und dankbardankbardankbar. Für diesen merkwürdigen Ort namens Internet, der mich so oft so unglaublich glücklich macht. Vor einem Jahr wollte ich mir eigentlich nur ein bisschen die Zeit bis zur Geburt vertreiben, total unfähig, mich noch zu bewegen und so aufgeregt, dass ich irgendetwas TUN musste. Dann habe ich dieses Blog angefangen und mich verliebt. Ins Bloggen, in dieses Schreiben ohne großes Nachdenken (meistens jedenfalls) und große Endpolitur, in dieses: ich kann hier schreiben, was ich will, ehrlich, albern, bescheuert, traurig, aufgewühlt, überglücklich, müde. Wie viel Spaß das macht. Wie sehr das manchmal trösten kann. Wie gut es tut zu wissen, dass man mit seinen Gedanken, Beklopptheiten, Ängsten und Verknalltheiten nicht allein ist und es da draußen tatsächlich Menschen gibt, die das alles mit einem teilen. Das hat mich an diesem Jahr vielleicht am allermeisten überrascht (und umgehauen): was für unglaublich tolle Menschen ich über dieses Weblog kennenlernen durfte, was für Freundschaften ich geschlossen habe. Wie gut man sich kennenlernen kann, wie nah man einander sein kann, ohne sich je gesehen zu haben. Ich sag ja: sentimental. Danke fürs Lesen, Teilen, Schreiben, Kommentieren und auch nur still Lesen. Danke dafür. Danke sehr.