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WAS GIBT´S ZUM SPIEL: FUSSBALLESSEN, PART 5: APFEL-TARTE



Dieses Mal gibt es zum Spiel etwas Süßes. Weil ich nach all dem Salzigen, Deftigen, Frittierten Sehnsucht nach etwas Süßem habe. Weil ich seit zwei Tagen spontane Melancholie habe und gegen Melancholie dieser Art bei mir nur Süßes hilft. Vor allem aber, weil ich dieses Mal für mich ganz allein koche. Der Mann ist beim Anblick von Pirlos Elfmeter spontan zu den Italienern übergewandert. Er ist Österreicher, er darf das natürlich - da ich aber schon ahne, was ich mir beim Spiel alles werde anhören müssen, wird das nicht noch mit Frittiertem belohnt. Ich mache mir zum Spiel eine Apfel-Tarte, die so einfach zu machen ist, dass ich mich fast nicht traue, es ein Rezept zu nennen. Vor ein paar Tagen bei Elephantine entdeckt, nach einem Originalrezept von Ree Drummond. Ich bin sehr hingerissen von diesem Rezept, auch weil es nicht nur mit Äpfeln, sondern zum Beispiel auch mit Nektarinen schmeckt (und Unmengen von Eis). Was das Spiel angeht: Dieses Mal bin ich wirklich nervös. Ich glaube, es gibt ein Elfmeterschießen und bei der Vorstellung an ein Elfmeterschießen kriege ich Schnappatmung. Am Ende hält Neuer aber einen mehr.

APFEL- (ODER NEKTARINEN-) TARTE (reicht für drei Tartes)

Zutaten
1 Rolle Blätterteig
2-3 Äpfel
40 g brauner Zucker
Saft einer halben Zitrone
Puderzucker (wer mag)
Eis (wer mag)

Den Ofen auf 210°C vorheizen. Die Äpfel entkernen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. In eine Schüssel geben, mit dem Zitronensaft und dem Zucker vermengen und ein paar Minuten stehen lassen. Den Blätterteig ausrollen, drei Rechtecke ausschneiden, die etwas breiter sind als die Apfelscheiben. Die Rechtecke so mit den Apfelscheiben belegen, dass sie sich ein bisschen überlappen. Etwa 15-20 Minuten goldbraun backen. Beim Backen darauf achten, dass die Flüssigkeit aus Fruchtsaft und braunem Zucker nicht anbrennt. Mit Puderzucker bestäuben. Fertig. Dazu schmeckt Eis.