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FANNYS LIEBLINGSBÜCHER







Der Stapel neben meinem Bett hat vor ein paar Tagen Gesellschaft bekommen. Fanny wollte nämlich auch einen Stapel, jetzt leisten ihre Lieblingsbücher meinen Sommerbüchern Gesellschaft. Ein paar neue und ein paar ältere Bücher, die wir schon lange haben, immer wieder gern gelesen und sehr gemocht (und falls euch beim Lesen ein Buch einfällt, das in dieser Sammlung noch fehlt, freue ich mich über jeden Tipp - mein eigener Wunschzettel ist dank eurer Empfehlungen schon wieder herrlich lang, herzlichen Dank dafür!):

"Ich knack die Nuss" von Paolo Friz. Ein dickköpfiger kleiner Gorilla will seine Kokosnuss unbedingt alleine öffnen. Fanny mag dieses Buch vor allem für den Satz "Nein, ich schaff das allein!", der sich auf jeder Seite wiederholt (und sich so gut auf den Rest des Lebens anwenden lässt: Schuhe anziehen? "Nein, ich schaff das allein". Brötchen schmieren? "Nein, ich schaff das allein!"). Die Riesengiraffe, die ihren langen Hals über zwei ganze Seiten streckt, mag sie auch. Ich mag das ganze Buch.

"Stickerwelt Prinzessin" von Crealini. Dieses Stickerbuch hat uns über die Krankenhauswoche gerettet. Im Schloss der Prinzessin kann man mit wieder ablösbaren Stickern den Tisch decken, in die Badewanne gehen, Kuchen backen, ausreiten oder ein Picknick machen. (Ich müsste lügen, wenn ich sage, dass es das schönste Buch ist, das ich je gesehen habe, es ist vor allem.... PINK - aber Fanny liebt dieses Buch und ihre Sticker) und für eine Reise, eine Krankenhauswoche oder ein verregnetes Wochenende ist es super.

"Die Geschichte vom kleinen Loch" von Isabel Pin. Auf Isabel Pin und ihre schönen Kinderbücher hat mich die Mama von Fannys Kindergartenfreundin gebracht und ich bin ihr wirklich dankbar dafür. Das Lesen macht nämlich einen Heidenspaß: Von der ersten bis zur letzten Seite wird das Loch im Buch immer kleiner, am Anfang passt noch eine ganz Hand durch, am Ende nur noch ein Finger. Eine wunderschöne Idee, wunderschön umgesetzt.



"Fünfter sein" von Ernst Jandl und Norman Junge (gebraucht zu bekommen). Fünf verletzte Spielzeuge sitzen im Warteraum eines Arztes und werden nacheinander aufgerufen. Irre, dass man aus dem Gedicht von Ernst Jandl ein Kinderbuch machen kann, aber es funktioniert - ein spannendes, komisches, unglaublich fantasievolles Buch, das nebenbei zeigt, wie wenig Angst vorm Arzt man eigentlich haben muss.



"Mamas Kleid" von Manuela Olten. Die Geschichte von einem kleinen Mädchen, dem ihr Kleid nicht mehr passt und das nicht glauben kann, dass es tatsächlich gewachsen ist. Hätte sie das denn nicht bemerkt? Fanny mag vor allem die Bilder in diesem Buch: wie das kleine Mädchen gemeinsam mit ihrer Oma die Blumen gießt, wie es auf dem Dachboden in den Sachen von früher stöbert und schließlich die Kleider ihrer Großmutter entdeckt.

"Nein!" von Kathrin Göpfert und Marion Goedelt. Unter einer Bank auf dem Spielplatz findet Paul eine Tüte voller Neins und steckt sie sich in die Hosentasche. Aber die Tüte mit den Neins hat es in sich: die Neins sind nämlich sehr wilde Neins, sie purzeln ihm einfach aus dem Mund, sogar als seine Mama fragt, ob Paul noch Nachtisch oder einen Gutenachtkuss will. Bis alle Neins endlich aufgebraucht sind und Paul wieder Ja sagen kann. Wie ich zu diesem Buch (und zu den außergewöhnlich schönen Illustrationen). JA.



"Die kleine Hexe hat Geburtstag" von Lieve Baeten. Die kleine Hexe Lisbet hat Geburtstag und will sich einen Kuchen kaufen, aber als sie nach Hause kommt, ist ihre Katze verschwunden. Während die kleine Hexe sich auf die Suche macht, bereiten die anderen Hexe eine große Überraschung für sie vor. Eine Freundin hat Fanny dieses Buch zum Geburtstag geschenkt und (mal wieder) ins Schwarze getroffen: Türen, die man aufmachen kann, Bilder, auf denen man immer wieder etwas entdecken kann und ein Buch, das mit einer großen Geburtstagsparty endet - hinreißend.