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IM LA LA LAND

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Mädchen lernt Jungen kennen. Mädchen und Junge verlieben sich, lieben einander wie verrückt, dann kommen ihnen ihre Träume dazwischen. Der Junge ist Jazz-Pianist und will seinen eigenen Jazz-Club aufmachen. Das Mädchen ist Schauspielerin und will endlich richtig spielen dürfen, statt auch beim 103. Casting unterbrochen zu werden, weil eine andere hübscher ist oder der Mensch auf der anderen Seite des Tisches gerade Hunger auf ein Sandwich hat. Beide bekommen ihre Chance, was allerdings zu Verwicklungen und Fragen führt: Was ist wichtiger – die große Liebe oder sich selbst zu verwirklichen? Wieso soll eigentlich nicht beides gehen? Und wieviel Kompromisse vertragen die Liebe, ein Leben als Künstler und die eigene Vorstellung vom richtigen Leben? Nein, das ist trotzdem kein schwerer Film. La La Land tanzt. Verrückt, wenn einem zwischendurch auffällt, wovon er erzählt. Und wie nah einem die Fragen kommen, die er stellt, sobald man anfängt, über sie nachzudenken. So nah, dass man heult, noch während man lacht. Weil dieser Film mitten im Fröhlichsein unendlich traurig ist und seine Traurigkeit so unwiderstehlich schön. Weil er voll von Sonnenuntergängen und Stepptänzen und Leuchtsternen ist. Weil er einen summen lässt, noch am nächsten Morgen. Weil er die Liebe so liebt. Weil er es einem nicht schwer macht und sich selbst nicht leicht. Weil er glitzert. Weil er sich verhakt, irgendwo tief drinnen, an einem Ort, von dem man bis eben nicht mal wusste, dass es ihn gibt. 

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