DER FEBRUAR 2018 (UND WAS IHN GUT GEMACHT HAT)
Erst habe ich mit dem Gedanken gespielt, dieses Mal keinen Monatsrückblick zu schreiben. Mir fiel nicht viel ein, als ich darüber nachdachte, was den Februar gut gemacht hat, denn dieser Monat hat mich einfach viel Kraft gekostet. Zwei Besuche mit Fanny in der Notaufnahme, acht Tage im Krankenhaus, danach ein Krankenlager zu Hause. Viel mehr ist nicht passiert. Dachte ich.
Aber das stimmt natürlich nicht. Denn passiert ist ganz viel. Aus dem Krankenhaus mit nach Hause genommen habe ich nämlich eine Riesenmenge Dankbarkeit. Dankbarkeit für dieses so unglaubliche Mädchen (vielleicht schreibe ich in den nächsten Tagen mal wieder einen Brief an Fanny). Dankbarkeit für all die Krankenschwestern, Pfleger und Ärzte, die sich so liebevoll um sie gekümmert haben und selbst nach den längsten Nachtschichten noch ein Lächeln übrig hatten. Dankbarkeit für das Wir, das wir sind, auch an den nicht so guten Tagen. Und für all die kleinen Dinge, die so gut tun. Ein dampfender Morgen-Kaffee und ein Toast mit viel Butter und Lieblingsmarmelade. Eine Stunde im Lieblingsbuchladen. Sonne an einem eiskalten Morgen, und man schließt kurz die Augen und grinst. Eine noch unangebrochene Packung Karamellschweinkram in der leider nicht mehr sehr geheimen Süßigkeiten-Geheimschublade, gerade wenn man Heißhunger darauf hat. Eine Badewanne mit ganz viel Schaum. Bauchpupse und Hedis Lachen dabei. Ach, ja.
Weil ich diesen Monat nicht irre viel gemacht oder gelesen habe, kommt hier einfach ein Liste von Dingen, die meinen Februar schöner gemacht haben. Vielleicht ist ja auch etwas für euch dabei...
1) Dieses Video von Simon Waters.
Tausende von Staren fliegen durch die Luft. Diesem Vogel-Ballett zuzusehen wirkt wie ein langer Blick in den nächtlichen Sternenhimmel. Plötzlich werden die Sorgen ganz klein und das Herz ganz groß. (Hier gefunden).
2) Dieser Wahnsinns-Schokoladenkuchen
Eigentlich ist dieser Kuchen von Ina Garten ein Geburtstagskuchen. Wir haben mit ihm einen stinknormalen Donnerstag gefeiert, das war auch sehr schön. Ich hab nämlich noch nie in meinem Leben einen besseren Schokoladenkuchen gegessen. Wirklich wahr. Der ist so verdammt gut! Das Rezept gibt es hier auf Designlovefest.
3) Die Olympia-Kür von Aljona Savchenko und Bruno Massot
Ich glaube, ich habe die Eiskunstlauf-Kür der beiden jetzt schon zwanzigmal gesehen. Und doch immer wieder Tränen in den Augen. Himmel, ist das schön. (Gefunden auf dem ZDFsport-Youtube-Kanal).
4) Und diese Geschichte über das Weitermachen (oder vielleicht eher: das Nicht-Aufhören)
Von Tänzern, die einfach immer weiter tanzen: „Dancing Down the Years" in der New York Times.
5) Diese zwei Kinderbücher
Als Kind habe ich es wahnsinnig geliebt, Dinge zu sammeln. Federn, Steine, Aufkleber, Muscheln. Und wenn ich Fanny dabei zusehe, wie sehr sie sich über „Mein wunderbares Sammelbuch” von Nina Chakrabarti (Laurence King Verlag, 14,90 Euro) freut, dann ist Sammelliebe wohl vererbbar. Ein wunderschön illustriertes Buch voller verschiedener Sammlungen (und damit natürlich auch voller verschiedener Geschichten). Zum Ausmalen, Einkleben, Mitsammeln und die Welt entdecken.
Und: „Das Buch der Bienen” von Charlotte Miller (DK, 14,95 Euro). Seit eine wahnsinnig nette Honig-Verkäuferin Fanny vorm Supermarkt mal eine Bienenwabe in die Hand gedrückt hat, will sie mehr über Bienen wissen. Dieses Buch gibt ausführlich Antwort auf alle Fragen und bringt nicht nur Kindern etwas über dieses so unglaublich interessante Insekt bei. (Ich wusste jedenfalls nicht, dass Wallace-Bienen bis zu vier Zentimeter groß werden, eine Biene fünf Augen hat und ein Teelöffel Honig das Lebenswerk von 12 Bienen ist. Unglaublich, oder?) Hier kann man reinschauen.
6) Diese Gesichtsmaske
Als ich aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen bin, habe ich mir in der Apotheke gegen meine supertrockene Haut eine Mini-Größe der „Hydraphase Intense Masque" von La Roche-Posay gekauft. Eine gute Idee, die ist nämlich fantastisch. Meine Haut hat sich sofort entspannt. (Und ich habe sofort Nachschub gekauft.)
7) Diese Geschichte
über eine Frau, die aus Versehen ihr Brautkleid fand. Hier nachzulesen.
8) Die Serie „Bad Banks"
Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, ob mich eine Serie interessieren würde, die sich in der Welt des Investmentbankings bewegt. Weil ich aber selten so hymnische Kritiken über eine Fernsehserie gelesen habe wie über diese, habe ich dann doch reingeguckt. Und war sofort total gefesselt. Hier ist der Trailer. Und hier die ganze Serie in der ZDF-Mediathek.
9) Die „Hotel Matze”-Podcast-Folge mit Kim Frank
Den Podcast „Hotel Matze” kennt ihr wahrscheinlich längst. Falls nicht: Hört unbedingt mal rein. In seinem Interview-Podcast trifft sich Matze Hielscher von „Mit Vergnügen” mit schlauen und spannenden Menschen und spricht mit ihnen übers Leben. Die Folge mit Kim Frank über seine Erfolge und Misserfolge, über Neu-Anfänge und Abschlüsse, übers Mutigsein und Angsthaben hat mich sehr angesprochen. Er hat aber auch schon mit Giovanni di Lorenzo darüber gesprochen, wie man das Wichtige vom Unwichtigen unterscheidet, mit Leyla Piedayesh darüber, wie man sich durchsetzt und mit Axel Prahl übers Lässigsein. Falls ihr mal reinhören wollt: Hier ist die Website.
10) Und dieses berührende Video von Matty Brown
über seinen Weg als Künstler.
Und ihr so? Wie war euer Februar und wie geht´s euch gerade?
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