DER MÄRZ 2019 (UND WAS IHN GUT GEMACHT HAT)
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Wie der März für mich war:
Ein bisschen wie das Wetter in den letzten Tagen. Nach vielen Wochen grau mit Regenschauern ist da auf einmal sehr viel Blau. Mitunter sogar wolkenloses. Was besonders schön war, weil der März nicht frei von kleinen Ärgernissen, Hindernissen und Verschnupftheiten war. Aber statt wie so oft das Gefühl zu haben, nicht voranzukommen, dachte ich eher: Wird schon alles werden. Ist auch (fast) alles geworden. Was wohl hauptsächlich daran lag, dass ich endlich mal wieder lockergelassen habe. Wenn hier viel los ist, reagiere ich darauf mit feinjustierter Organisation. Dann schreibe ich Listen und Unterlisten der Listen, was gut funktioniert, sich aber natürlich wie das ewige Abarbeiten anfühlt, das es ist. Was der Lockerheit im März geholfen hat: Viel Schlaf (ich funktioniere so viel besser, wenn ich nicht müde bin), kleine Pausen, wann immer sich die Möglichkeit bot, und das ziemlich großzügige Verschieben von nicht ganz so eiligen Listen-Punkten auf nächste Woche oder bald mal. Ich habe auch versucht, mir die Tage, die ich anstrengend fand, so angenehm wie möglich zu machen: mit einer Kanne Tee neben dem Rechner und ein paar Tropfen meines Lieblingsöls in meinem Aromadiffusor. Oder mit einer Schlickertüte zur Nachtschicht.
Wie es mit meinem März-Plan lief:
Überhaupt nicht. Statt herauszufinden, wie ich für besseren Schlaf sorgen könnte, bin ich einfach möglichst oft früh schlafen gegangen. Ich werde mich auf jeden Fall noch ausführlicher mit diesem Thema beschäftigen – ausprobieren, ob meditieren vor dem Schlafen hilft (zum Beispiel mit der Headspace-App, die ich sowieso schon habe, gerade aber viel zu selten benutze), ob es besser funktioniert, wenn ich abends Sport mache, herausfinden, wo ich mal einen hübschen Pyjama herbekomme und ein schönes Kissenspray. Aber all das hat Zeit.
Was mir gerade gute Laune macht:
All die ersten Male gerade. Der erste Tag mit nackten Füßen in Sandalen. Der erste Tag ohne Mantel, sogar ohne Jacke, einfach nur im T-Shirt. Das erste Eis. Und gestern sogar der erste Beelitzer Spargel. (Weil ich ihn nach dem Schälen in ein feuchtes Tuch gewickelt habe, dachte Hedi, ich lege ihn schlafen und hat dem Spargel ein Einschlaflied gesungen, ach, Momente wie diese). Außerdem: Der Besuch von unserem Pflegekater Eddie. Ein Wochenende in Brandenburg bei meinem Bruder mit viel frischer Luft und einem langen Waldspaziergang. Zwei richtig schöne Freundinnen-Abende. Alte Rezepte wiederzukochen und festzustellen, dass ich sie immer noch ganz genauso mag. Wie dieses hier für Vanilleküchlein. Und das gute Gefühl, ordentlich was weggeackert zu haben.
Was ich getragen habe:
Endlich wieder meinen geliebten Jumpsuit (bei COS gibt es ihn gerade in einem etwas anderen Blau). Und die Neuzugänge in meinem Kleiderschrank: Eine schwarze Latzhose von Edited, ein weißes Kleid von COS und eine beige Tasche (auch von COS). Die Latzhose trage ich mit einem Ringelshirt oder weißen T-Shirt plus Tuch im Haar. Bei dem weißen Kleid war ich mir erst nicht sicher, angezogen mag ich es aber richtig gerne. Schaut mal hier bei @alexisforeman und @brittanybathgate (zwei Frauen, deren Stil ich überhaupt ganz großartig finde).
Außerdem: Zweimal die Woche die „Hyaluron + Bloom Pink Clay Mask” von Lovely Day. Die gibt Feuchtigkeit und Glow, mindert Rötungen und macht sagenhaft glatte, pralle Haut. Ungefähr so, als hätte man frühmorgens eine Runde in einem See geschwommen. Hinterher trage ich das „Skin Rescue”-Öl mit Argan- und Nachtkerzenöl auf. (Hier ist ein sehr sympathisches Interview mit der Firmengründerin von „Lovely Day Botanicals”: Josephine Förster).
Was ich gesehen habe:
Die neue Staffel von „Queer Eye”. Kennt ihr längst, oder? Die dritte Staffel fand ich noch besser als die ersten beiden. Ich habe mich mitgefreut, mitgegrinst, mitgeheult. Und am Ende alles gleich nochmal von vorne geguckt. Wie schön, wenn Fernsehen so herzfüllend ist. Außerdem: die zweite Staffel von „This is us”, vielleicht meine liebste Serie von allen Serien da draußen. Habt ihr die zweite Staffel schon gesehen? Und müsst ihr bei dieser Serie auch ständig heulen oder bin das nur ich?
Was wir gerade lesen:
Ich habe mir zwei neue Bücher gekauft, zwischen denen ich mich nicht entscheiden konnte: „Frühlingserwachen” von Isabelle Lehn. Und „Max, Mischa und die Tet-Offensive” von Johan Harstad. In dem Tempo, in dem ich gerade lese, habe ich beide vermutlich im Frühjahr 2020 durch, aber wurscht. Und falls ihr noch Tipps für kleinere Kinder sucht: Hedi liest gerade jeden Abend mit uns „Mein großes Bildwörterbuch” von Eric Carle. Und „Flip Flap”, ein Pop-up-Buch mit Dschungeltieren. Da jede Seite zweigeteilt ist, kann man verschiedene Köpfe mit verschiedenen Schnauzen kombinieren, so entsteht zum Beispiel ein Pop-up-Krokopferd. Oder ein Nildil. Großer Spaß.
Was ich angefangen habe:
Einen Wochenrückblick auf Instagram. Damit ich nicht ständig vergesse, was der Monat mir alles gebracht hat, aber vor allem, weil es mir wahnsinnig gut tut, das Schöne aufzuschreiben. Und festzuhalten.
Was ich gehört habe:
Das Debütalbum von J.S. Ondara. Was für eine Stimme.
Was ich im Netz gelesen, gesehen und gehört habe.
* Die Oma-Kolumne im SZ-Magazin geht in den Ruhestand. Meine Lieblingsfolge war die über Verabredungen mit sich selbst. Und die über die Badeanzug-Figur.
* Dieser Film, der Momente eines guten Tages aufhebt.
* Dieses Haus in der Normandie. Das Helle, Leichte, Höhlige.
* „The Modern Trap of Turning Hobbies Into Hustles”.
* Diese Frauen und ihre Skateboards.
* Und dieser Skater.
* Wie gerne wäre ich auf diese Geschichte selbst gekommen: Zu Besuch bei dem Mann, der vor 50 Jahren das Spaghetti-Eis erfand.
* Wolken an ungewöhnlichen Orten.
* Marlene bloggt wieder. Zum Beispiel über eine Seidenhose und drei Wege, sie zu tragen. Und wie so oft bei ihr, hätte ich jetzt unbedingt gerne eine Seidenhose in meinem Kleiderschrank. Die ist aber auch schön.
* Diese Soße wird auf jeden Fall ausprobiert. (Ich liebe Erdnüsse übrigens und könnte sie mir jeden Abend reinpfeifen).
* Ha, lustige Frage: „Who´s Your Celebrity Crush these days?”. Meiner: Milo Ventimiglia.
Hoffe, der März war ein guter für euch. War er?
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