DIE KRÄUTERBUTTER, NACH DER WIR GERADE TOTAL SÜCHTIG SIND
Eigentlich bin ich kein Butter-Fan. Auf meinem Brot mag ich´s lieber hauchdünn. Einzige Ausnahme: diese Kräuterbutter. Von der kann ich gerade nicht genug bekommen. Dem Rest der Familie geht´s ganz genauso. Wir essen sie zum Steak, aber auch dick auf dem Brot, zu Bratkartoffeln, Gemüse, Reis oder Nudeln. Weshalb ich jedes Mal einen Riesenvorrat mache und einfriere. Für die Nachbarin (die auch schon total angefixt ist), für die nächste Grillparty und das Sommerfest oder einfach als kleines Mitbringsel in einem Weckglas. Das Rezept haben mir die Jungs vom Filetstück für mein Buch „Herdwärme” verraten. Es ist kein Fünf-Minuten-zack-zack-Rezept, man braucht ein paar Zutaten und muss ein bisschen schnippeln, aber ich schwöre: Es lohnt sich.
CAFE-DE-PARIS-BUTTER
(nach einem Rezept vom Filetstück)
Zutaten für einen Vorrat von 750 g Kräuterbutter
* 750 g Butter
* 100 g Schalotten
* 2 Knoblauchzehen
* 4 Sardellenfilets
* 80 g Schnittlauch
* 50 g Petersilie
* 30 g Estragon
* 1 TL Currypulver
* 1 TL Kurkuma
* 1 TL Paprika edelsüß
* 1 EL Tomatenmark
* 2 EL Jus (das ist reduzierter Kalbsknochen-Fond – weil man den schwer bekommt, nehme ich stattdessen Kalbs- oder Rinderfond, den ich um die Hälfte reduzieren lasse, indem ich den Fond langsam in einem kleinen Topf koche, sodass die Flüssigkeit verdampft und der Fond kräftiger wird)
* 1 EL Worcestersoße
* Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Die Butter über Nacht auf Zimmertemperatur kommen lassen.
Die Schalotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Anschließend in kochendem Wasser für 1-2 Minuten blanchieren, in ein Sieb abgießen, gründlich mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Sardellenfilets fein hacken. Die frischen Kräuter waschen und trocken schütteln. Den Schnittlauch in feine Ringe schneiden. Von der Petersilie und dem Estragon die Blättchen abzupfen und fein hacken.
Die Butter mit dem Curry, Kurkuma, Paprika, Tomatenmark, Jus, der Worcestersoße, dem Knoblauch und den Sardellenfilets in eine Schüssel geben und mit einem Handrührgerät schaumig schlagen. Anschließend die frischen Kräuter und die Schalotten unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. (Im Originalrezept kommt am Ende noch eine Prise Cayenne-Pfeffer dazu, den habe ich hier weggelassen, damit auch die Kinder mitessen können).
Tipp: Die Butter ist gekühlt und luftdicht verschlossen bis zu zwei Wochen haltbar. Man kann auch kleinere Portionsgrößen in Frischhaltefolie einwickeln und für max. sechs Monate einfrieren.
Die Homepage des Berliner Restaurants Filetstück findet ihr hier. Mehr zu meinem Buch „Herdwärme” findet ihr hier.
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