...und nehme mit: Die Flasche mit den großen Griffen, die sie gar nicht mehr hergeben will. Kurze Hosen (ah, Babyspeckbeine). Die bunten Plastikeimer, mit denen sie immer und immer wieder spielt. Fürs Flugzeug habe ich dieses bunte Spiel-Armband mit Klettverschluss gekauft, ich werde es noch einpacken in irgendein Papier, das ganz toll knistert.
... ihre Quietsch-Ente. Wenn nichts mehr geht, geht immer noch die Quietsch-Ente. "Mein allererstes Buch vom Essen" - ein Klappbuch, das wir gerade sehr gerne lesen. Für die Tiere auf der oberen Klappseite sucht man auf der unteren das richtige Futter: Einfache Idee, wunderschöne Bilder, großer Spaß. Ihr Sonnenhut. Ihr allererster Badeanzug.
Weil ich schon so aufgeregt bin vor unserer ersten großen Reise nach Spanien, habe ich in den letzten Tagen nach guten Tipps für das Reisen mit Kindern gesucht. Und ein paar gute gefunden, vor allem bei Joanna Goddard von "A Cup of Jo":
* Während der Schlafenszeiten fliegen. Wir fliegen um sechs Uhr morgens, Fanny schläft normalerweise bis neun, mal sehen, ob das hilft.
* Stillen während Start und Landung, um den Druck auf den Ohren auszugleichen. Werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
* Eine interessante Idee: auf Langstreckenflügen getrennt zu sitzen. Joanna schwört darauf: "Alex and I agreed to switch off with Toby every hour. It was GREAT for us (we each got frequent breaks to sleep/read/eat/watch TV/etc. and weren´t on co-baby-duty for the entire flight) and GREAT for the baby (it was fun and refreshing to see mom/dad each time we switched and kept things interesting throughout the long flight)."
* Ein Apartment oder Haus statt einem Hotelzimmer: Wir haben auf Mallorca eine Finca gemietet (zusammen mit der Familie meiner Schwester, dann wird es auch bezahlbar). In Paris tauschen wir die Wohnung mit einer Familie.
* Auto-Sitz als Kinderwagen-Aufsatz. Vorteil: Man kann Taxi fahren oder ein Auto mieten. Und mit dem Kind trotzdem spazieren fahren. Ich frage mich nur, ob das für Fanny auch einigermaßen bequem ist?
* Babysitter-Casting via Skype. Eine Idee so einfach, dass ich im Leben nicht darauf gekommen wäre. Mit unserer Familie aus Paris tauschen wir nicht nur die Wohnungen, sondern auch die Babysitter - so jedenfalls der Plan. Sich vorher schon einmal gesehen zu haben, finde ich eine sehr gute Idee. Ein, zwei Abende im Urlaub zu zweit zu verbringen, auch. Joanna geht es genauso: "It was GREAT to have babysitters for a few evenings during our vacations. We loved spending the days with Toby, of course, but at night, Alex and I were excited to go out to romantic dinners without a baby in tow (and it really helped make the vacation feel like a true break). Toby was asleep anyway, so we felt fine leaving him, and the babysitter would just hang out and guard the fort."
* Fürs Flugzeug werde ich zwei kleine Überraschungen einpacken.
*Außerdem an Bord: mein Manduca. Obstbrei, der nicht aufgewärmt werden muss. Ein kleiner Beutel mit allem, was man zum Windelwechsel braucht (damit ich nicht die ganze Tasche mitnehmen muss).
* Nicht schlecht für Reisen innerhalb von Deutschland: Bei Rossmann, Schlecker oder windeln.de kann man online Windeln bestellen und sich alles, was man sonst noch so braucht, schicken lassen statt es mitzuschleppen.
Hier ist noch einmal die ganze Geschichte von Joanna Goddard.
Was hat Euch unterwegs geholfen? Was hat überhaupt nicht funktioniert? Worauf kann man verzichten? Das würde ich nur zu gerne wissen.