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Hallo.

Mein Name ist Okka.
Dieses Blog handelt von
den Dingen, die ich liebe – Büchern, Filmen, Mode,
Beauty, Kochen, Reisen.
Und vom Leben mit meinen beiden Töchtern in Berlin. 
Schön, dass du hier bist. 

NEW YORK, PT. 2


Wieder da. Aber noch nicht ganz wieder hier. Im Kopf läuft noch der New York-Film. Der allerletzte Abend, die Fähre zum World Trade Center fuhr am Wochenende nicht, also sind wir doch mit der U-Bahn gefahren, auf eine allerletzte Runde Spielplatz und einen Abschiedsburger bei Shake Shack. Auf der Heimfahrt sind wir eine Station früher ausgestiegen, um noch kurz am Wasser zu sitzen und die Stadt funkeln zu sehen, das Empire State Building leuchtet zum Labour Day Weekend blau und weiß und rot. Ein paar Mal wollten wir wirklich aufstehen und sind dann immer noch sitzen geblieben, tschüss, Wokenkratzer, sagte Fanny, tschüss, Freiheitsfrau. Die Einkäufe bei Whole Foods auf dem Nachhauseweg, eine große Schachtel Thai Beef-Salad für ihn, eine große Schachtel Couscous mit Cranberries für mich, Kokos-Chips zum Nachtisch, ein Bananenbrot zum Frühstück. Der Nachmittag am Union Square, gerade war Wochenmarkt, ich hab noch nie so schöne, bunte Tomaten gesehen. Später habe ich mit Fanny bei Barnes & Nobles in der Ecke alle Kinderbücher angesehen, die uns gefallen haben, unsere Lieblingsbücher haben wir mit nach Hause genommen und jeden Abend vorm Einschlafen gelesen. Die Nachmittage im Central-Park, vom Karussell zum Spielplatz und wieder zurück. Das Picknick neben dem Baseball-Feld, auf dem zwei Familien (oder waren es Kollegen) gegeneinander Baseball spielten, manchmal hörte man ein metallisches Ping, wenn der Ball den Schläger traf und aufgeregtes Rufen, ich hätte am liebsten mitgespielt. Der Spaziergang auf der High Lane nach einem wunderbaren Croque Madame im Pastis. Zum ersten Mal hat es richtig geregnet, erst habe ich mich über das Wetter geärgert, aber dann war es ganz still da oben und fast menschenleer, als hätte jemand die Stadt leise gedreht. Es roch nach Blumen und Regen. Die Spaziergänge in der Dämmerung zum Supermarkt, die Laternen mit dem gelben Licht, die irrsinnig lauten Zikaden in Jersey City, die Familien, die noch auf den Treppenstufen vor ihren Wohnungen saßen, das kleine Mädchen mit dem Kaninchen auf dem Schoß, das wir streicheln durften. Die Erdnussbutter-Eiscreme-Abende, an denen wir zusammen "The Newsroom" guckten, die Füße schwer, das Herz ganz leicht. Der Nachmittag in Dumbo, eigentlich waren wir nur für das wunderschöne Karussell hergefahren, aber das Karussell hatte ausgerechnet am Dienstag geschlossen, es machte nicht viel, wir aßen eine Pizza und ein Eis und zählten Fähren. Kein Fernweh jetzt, sondern Heimweh, ich glaube, das sagt viel über diese Reise.

PS: Keine Ahnung, warum das Layout plötzlich falsch ist - ich versuche das so schnell wie möglich wieder zu ändern...
SÜCHTIG NACH... BANANENBROT

SÜCHTIG NACH... BANANENBROT

NEW YORK, PT. 1