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Hallo.

Mein Name ist Okka.
Dieses Blog handelt von
den Dingen, die ich liebe – Büchern, Filmen, Mode,
Beauty, Kochen, Reisen.
Und vom Leben mit meinen beiden Töchtern in Berlin. 
Schön, dass du hier bist. 

10 INSTAGRAM-ACCOUNTS, DENEN ICH GERADE RICHTIG GERNE FOLGE

10 INSTAGRAM-ACCOUNTS, DENEN ICH GERADE RICHTIG GERNE FOLGE

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Ach ja, Instagram. In letzter Zeit mehren sich in meinem Feed die Seufzer und Ratlosigkeiten. „Wie kriegen wir es hin, Instagram wieder zu etwas Inspirierendem zu machen?” fragt zum Beispiel Bri von Designlovefest. Ich hatte die letzten Wochen auch einen Durchhänger. Was gar nicht so sehr an den Bildern in meinem Feed lag, als daran, wie automatisiert ich andauernd auf diese App geklickt habe. Geholfen hat ein Monat Pause, der sich einfach so ergeben hat. Jetzt freue ich mich wieder über das, was ich da sehe. Denn so sehr auch ich manchmal mit den Augen rolle: In meinem Feed gibt es jede Menge Accounts, die mich bereichern. Mit ihrem Witz und Humor, mit Klugheiten und Nachdenklichkeiten, mit Gedanken aus dem Alltag und einem anderen Blick auf die Welt. Oder einfach mit einer tollen Idee. Daran muss ich mich wirklich öfter erinnern: Mein Feed ist genau das, was ich abonniere. Zum Beispiel diese zehn Lieblingsaccounts.

@camillamengstrom

Camilla Engstrom malt. Eine pinke Figur namens Husa, die ich gerne mag. Und sie tanzt. Zu Madonna, zu Fatboy Slim, zu den Pointer Sisters. Jedes Mal, wenn ich ihr dabei zusehe, fange ich an zu grinsen. Weil das so toll und irgendwie albern und kein bisschen albern und wahnsinnig frei und unglaublich ansteckend ist.

@luettesmoma

Luettesmoma zeigt Kinderbilder. Wild, unbekümmert, aktionistisch, impulsiv. Ein Selbstportrait mit Riesenaugen und Zwergenfüßen. Ein Röntgenbild, das einen Fuß zeigt, der keine Adern, sondern so etwas wie Bahnschienen hat. Ein gut gelaunter Wal mit einem Augen und einer Schweinsnase. Die zwei Zähne eines Tyrannosaurus, die aussehen wie eine Explosion aus Orange. Und eine Hand, die zu einem Menschen wird. Wie mitreißend das alles ist. Und wieviel Mühe sich Erwachsene geben müssen, um wieder dorthin zu kommen, wo sie mit drei oder sieben schon einmal gewesen sind.

@gretaspatz

Gretaspatz und den Hashtag #undduso habe ich bei Alexa gefunden. Die hat auf ihrem Blog Alexa Peng ein Interview mit der 29-jährigen Greta Scheichenost aus Wien geführt, die Sonderpädagogin ist und auf ihrem Account Menschen mit Behinderungen portraitiert. Unter diesem Bild steht zum Beispiel: „Als ich Simon getroffen habe, um ihn für #undduso zu fotografieren, habe ich ihn von der Arbeit abgeholt und wir sind spazieren gegangen. Ort und Zeitpunkt unseres Treffens hat Simon vorgeschlagen. Das große Thema unseres Gesprächs war die Selbstbestimmung und Simons Drang nach einem selbstständigen Leben. Immer wieder hat er betont, dass es ihm wichtig ist, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und möglichst unabhängig zu sein. Immer wieder hab ich begriffen wie eigenständig er wirklich ist. Nach einem ziemlich netten Nachmittag sollten sich unsere Wege wieder trennen und bei unserer Verabschiedung war ich mir plötzlich nicht sicher, ob es nun wirklich ok ist Simon ganz einfach „sich selbst“ zu überlassen. Es war nur ein kurzer Moment, aber der Gedanke, ob Simon seinen Heimweg auch wirklich findet, war da. Wenn ich heute daran denke muss ich über mich selbst lachen. Eine sehr grundlose Sorge war das natürlich. Ein sehr grundloses Vorurteil, das zum Glück ziemlich schnell von Simon selbst abgebaut wurde. Er war es nämlich, der mir die nächste Ubahnstation gezeigt hat damit ich und mein nicht vorhandener Orientierungssinn wieder nach Hause finden. 🧡” Was für eine tolle Frau. Und was für ein toller Account.

@theinsecuregirlsclub

Im „The Insecure Girls` Club” erzählen Frauen einander von ihren Ängsten und Unsicherheiten, damit man sich mit all dem bescheuerten Kram, den man sich manchmal denkt, ein bisschen weniger alleine fühlt. Und es funktioniert. Man fühlt sich wirklich ein bisschen weniger alleine, wenn man liest: Da draußen gibt es noch andere Frauen, die manchmal unsicher sind, Dinge zergrübeln und sich einen Kopf machen. Manchmal stellt Olivia (die nebenbei das Blog „What Olivia Did” schreibt) auch einfach Frauen vor, die sie spannend findet. Was ich sehr spannend finde.

@su_a_sa_

Über Sara weiß ich nicht besonders viel, außer dass sie in Japan lebt und ich ihre Bilder unheimlich mag, weil sie eine große Ruhe ausstrahlen (und ein bisschen gegen meine Japan-Sehnsucht helfen). Manchmal drücke ich auf die Übersetzungsfunktion, dann steht unter ihren Bildern etwas, das mal mehr und mal weniger Sinn ergibt – aber eigentlich sprechen ihre Bilder auch ganz für sich.

@_nitch

Tolle Menschen, die tolle Dinge sagen, die man sich mit in den Tag nehmen kann. Das ungefähr ist Nitch. Zum Beispiel ein Schwarzweiß-Portrait von Joan Didion und der Satz: „What I want to tell you today is not to move into that world where you´re alone with yourself and your mantra and your fitness program or whatever it is that you might use to try to control the world by closing it out. I want to tell you just live in the mess. Throw yourself out into the convulsions of the world.”

@thisispattismith

Wenn ich einmal groß bin, würde ich gerne so sein, so denken, so leben, so lieben wie Patti Smith. Ich glaube allerdings, dass es allen so geht, die ihren Instagram-Feed abonniert haben.

@jean_jullien

Jean Jullien, der französische Grafiker, dem in der Nacht nach den Terroranschlägen vom 13. November 2015 das weltberühmt gewordene Bild „Peace for Paris” einfiel, hat auch einen richtig tollen Instagram-Account. Illustrationen mit viel Meer, viel Strand, viel Sommer, viel Himmel. Bilder, die vom Allein- und Zusammensein erzählen.

@baddiewinkle

Es kommt der Tag, an dem sich jede Frau sagt: Also DAS kannst du in deinem Alter wirklich nicht mehr tragen. An diesem Tag sollte man bei baddiewinkle („stealing ur man since 1928”) vorbeischauen. Um ein für allemal zu verstehen, dass man nie, niemals zu alt für neongelbe Stiefel, Hot Pants und Bikinis ist. Auch nicht mit 90.

@atlasobscura

Ein Account zum Darin-Versinken und Festlesen. Wenn ich mal wieder denke, die Welt sei ein einziges Grau in grau und immer dasselbe, schaue ich bei Atlas Obscura vorbei. Um mich daran erinnern zu lassen, wie viel – von Menschen und von der Natur geschenkte – Wunder und Schönheiten es gibt. (Die Kirche hinter diesen beiden Bäumen! Und dieser Buchladen!)

Welche Accounts machen euch denn gerade Spaß?

DER MÄRZ 2019 (UND WAS IHN GUT GEMACHT HAT)

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DA STEHT OKKA DRAUF // MÄRZ

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