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Hallo.

Mein Name ist Okka.
Dieses Blog handelt von
den Dingen, die ich liebe – Büchern, Filmen, Mode,
Beauty, Kochen, Reisen.
Und vom Leben mit meinen beiden Töchtern in Berlin. 
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MAL EINE FRAGE: WAS HILFT EUCH DABEI, BESSER DURCH DEN ALLTAG ZU KOMMEN?

MAL EINE FRAGE: WAS HILFT EUCH DABEI, BESSER DURCH DEN ALLTAG ZU KOMMEN?

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Dieser Urlaub hat mich wahnsinnig glücklich gemacht. Weil London überaus großzügig mit uns war. Aber auch, weil meine Zeit endlich mal wieder mir gehörte, statt wie in den Wochen zuvor ich der Zeit. Deshalb habe ich kurz vor dem Nachhausefahren beschlossen, ein wenig an meinem Leben zu drehen. Es hat ja keinen Sinn, sich von dem, was man tun muss, ständig bestimmt zu fühlen (selbst wenn man sehr mag, was man tut).

Hier sind ein paar Dinge, die mir dabei helfen, meinen Alltag besser zu organisieren:

Einen Plan haben

Kleine Sache mit großer Wirkung: Bevor ich morgens loslege, mache ich mir einen Plan. Meistens dauert es keine fünf Minuten, mir zu überlegen, was ich machen muss (und gerne machen würde). Und in welcher Reihenfolge ich die Dinge angehe. Aber ich fühle mich sehr viel sortierter dadurch. 

Einen großen Haken machen

Anschließend beginne ich den Tag mit dem anstrengendsten Punkt auf meiner Liste. Und mache direkt danach etwas, auf das ich so richtig Lust habe. Wenn ich den größten Brocken erledigt habe, fühlt sich der Rest meiner Liste gar nicht mehr so wild an. 

Dem Bauchgefühl folgen

Wenn ich es mir zeitlich erlauben kann und keine drängende Deadline habe, arbeite ich aber auch gerne genau anders herum. Nach Bauchgefühl statt nach Priorität. Dann beginne ich mit den Dingen, auf die ich so richtig Lust habe, arbeite mich in den Tag und eine gute Stimmung hinein, um dann die anstrengenden Brocken aus dem Weg zu räumen.

Öfter mal zurücktreten

Was mir hilft, wenn ich das Gefühl habe, dass sich eigentlich machbare Aufgaben in meinem Kopf zu Riesenbergen türmen: Einen Schritt zurückzutreten und die Dinge wieder in Relationen zu setzen. Direkt nach den Ferien habe ich mich, obwohl ich eigentlich keine Zeit dafür hatte, einen Vormittag lang in ein Café gesetzt und mich einmal durchsortiert. Aufgeschrieben, was gerade wirklich wichtig ist (und was noch Zeit hat). Was mir Energie gibt. Was ich mir wünsche. Und gerne ändern würde. Danach hatte ich einen guten Überblick. Und ein besseres Gefühl für Prioritäten. Auch gut: Hin und wieder im Café arbeiten (wenn ich das Gefühl habe, dass mir zu Hause die Decke auf den Kopf fällt). Mittagessen gehen. Oder auf dem Rückweg von Fannys Schule eine Extrarunde drehen und mir ein Croissant holen, bevor ich mich an den Schreibtisch setze.  

Das Handy weglegen

Erstaunlich effektiv: Beim Arbeiten die Emails ausschalten und das Handy weglegen. Für anderthalb, zwei Stunden (ungefähr so lange kann ich mich gut am Stück konzentrieren), dann schaue ich nach, was sich getan hat. Ich bin nämlich wahnsinnig gut darin, mal kurz meine Emails zu checken und dann Instagram und Spiegel Online und schon ist eine Stunde rum. (Falls das Telefon klingelt, gehe ich aber natürlich dran).

Nicht immer unterbrechen

Auch beim Beantworten meiner Emails habe ich etwas verändert: Wichtige Emails beantworte ich sofort, nicht ganz so Eiliges und alles, wofür ich Ruhe brauche, am Abend oder Freitagmorgen. Das hilft mir, bei dem zu bleiben, was ich gerade tue und nicht andauernd unterbrochen zu werden.

Der Wochenplaner im Klarheit-Kalender.

Der Wochenplaner im Klarheit-Kalender.

Die Woche aufschreiben

Für mehr Struktur habe ich mir einen neuen Kalender gekauft, den ich allein dafür benutze, mir einen Plan zu machen. Der Kalender heißt „Klarheit”, und obwohl ich erst skeptisch war (mir schien das ein großes Versprechen für einen Kalender), gefällt er mir –  abgesehen vom Layout, das nicht so meines ist – sehr gut, weil er tatsächlich genau dafür sorgt: für mehr Klarheit. Vorne gibt es einen Coaching-Teil, der einem dabei hilft, sich Klarheit über die aktuelle Lebenssituation zu verschaffen. Dann folgt ein Teil mit Wochenplanern, den ich mir vor dem Bestellen als PDF habe schicken lassen, um ihn auszuprobieren (hier ist der Link zur Seite und zum PDF). Und dieser Wochenplaner ist wirklich der Hit. Hier trage ich mir ein, was ich jeden Tag erledigen und worauf ich mich in der Woche konzentrieren möchte. Das funktioniert für mich deutlich besser als kilometerlange To-do-Listen oder Zettel an drei verschiedenen Orten (und Apps). Auch weil dieser Plan mir einen guten Überblick gibt, was wirklich zu tun ist (und wann). Und wenn erledigt ist, was zu erledigen war, sumpfe ich mit gutem Gewissen herum. 

Die Perspektive nicht vergessen

Was mir an diesem Kalender auch gut gefällt: Man schreibt nicht nur auf, was alles zu tun ist, sondern auch, was Gutes passiert ist, welche Freiräume es gab und welche Fortschritte und Erkenntnisse. Das hilft mir, meine Gedanken auf die positiven Dinge zu richten und zu sehen, was sich getan hat. 

Auch Schönes als Termin ansehen

In diesen Planer trage ich auch all die Dinge ein, auf die ich mich freue und die mir wichtig sind – und behandle sie wie alle anderen (wichtigen) Termine. Den Kuschelabend jeden Freitag mit Fanny, zum Beispiel. Oder meinen Sport.  

Großzügig mit mir selbst sein

Ich bin leider ziemlich gut darin, mir meine eigenen Durchhänger vorzuwerfen. Dabei weiß ich aus Erfahrung genau, dass es Tage gibt, an denen es mit dem Denken und Gut-genug-Sein einfach nicht klappt, und meistens aus keinem besonderen Grund. Ist eben so, kommt vor, und zwar bei jedem von uns. Statt mir an solchen Tagen zu sagen, dass ich viel zu wenig auf die Reihe bekomme und keine guten Einfälle habe, versuche ich, mit mir selbst so umzugehen wie mit einer guten Freundin. Dann gönne ich mir ein besonders leckeres Mittagessen. Oder einen Strauß frische Blumen. 

Mono- statt Multi-Tasking

In meinem Kalender steht unter der Seite für die Notizen zum August „One Day at a time" (falls ihr gerade noch nach einem Jahreskalender sucht: Ich habe diesen hier und mag ihn sehr, im ersten Foto kann man ihn sehen). Mir hilft es auch, mich darauf zu konzentrieren, nur eine Sache zur gleichen Zeit zu machen. Wenn ich viel zu tun habe, neige ich nämlich dazu, an die Sachen B, C, D und E zu denken, noch während ich mit A beschäftigt bin. Und schon bin ich nur noch zu 80 Prozent bei dem, was ich gerade tue. Ich will versuchen, mehr Mono-Tasking zu betreiben. Mich auf die Welle zu konzentrieren und nicht gleich aufs Meer. (Was mir zwischendurch dann doch wieder durch den Kopf geht, schreibe ich direkt auf meinen Planer und damit raus aus meinem Kopf). 

Alles vorbereiten

So sehr ich abends die Augen darüber rolle: Bevor ich ins Bett gehe, mache ich alles für den nächsten Morgen klar. Lege die Klamotten für die Kinder raus, räume auf und lege die Wäsche weg, damit ich morgens, wenn ich sehr morgenvermufft bin, auf Autopilot stellen und mich nur um die Kinder (und ums Aufwachen) kümmern kann, statt darum, Chaos zu beseitigen oder irgendwelche Zettel für die Schule auszufüllen. 

Viel schlafen (statt herumsumpfen)

Wenn alles erledigt ist und ich abends endlich herumsumpfen kann, finde ich manchmal kein Ende. Dann gehe ich im Netz verloren, lese mich stundenlang irgendwo fest oder gucke noch die dritte Folge „Die Telefonistinnen” statt früh (genug) ins Bett zu gehen. Was mich nicht nur müde, sondern auch sehr dünnhäutig macht. In den letzten Tagen bin ich des Öfteren früh schlafen gegangen. Erstaunlich, wie sehr das hilft.

Jetzt bin ich neugierig: Was hilft euch denn dabei, besser durch den Alltag zu kommen? Oder lasst ihr die Dinge lieber einfach auf euch zukommen?

* Kerstin hat mir unter meinen letzten Eintrag schon zwei wirklich interessante Tipps geschrieben: „Ich habe für mich zwei Strategien entwickelt, damit ich meinen Alltag nicht nur schaffe, sondern auch genießen kann: Als erstes plane ich mit meinem Zyklus. Das klingt vielleicht etwas seltsam, aber ich weiß einfach, dass ich in der Woche vor meinen Tagen viel mehr Schlaf brauche und während der Periode sehr gesundes Essen. Wenn ich das berücksichtige und einplane, dann geht es mir richtig gut. Und das zweite ist, ich plane auch mit meinen Wochen Hoch- und Tiefs. Zum Beipspiel weiß ich, dass mich und meine beiden Kinder der Montag immer sehr belastet. Wir müssen wieder früh raus, der Tag ist lang - deswegen gucken wir Nachmittags immer zusammen einen schönen Film und essen dabei Kekse und zum Abendessen gibt es z.B. selbstgemachten Kartoffelbrei der schön satt und zufrieden macht. Und abend geht es noch in die Badewanne (ach ja, und keine zusätzlichen Termine montags). Dann ist der Rest der Woche schon wieder viel besser zu schaffen!”

Und Silvie schrieb: „So ähnlich machen wir uns den Freitag inklusive „Freitags-Kuchen“ und Pizza - Night mit Kino (im Fernseher). Was einfach irre viel beugt ist vorbereiten, vorbereiten, vorbereiten: Frühstückstisch am Abend decken, Kleidung für den nächsten Tag rauslegen, Geschenke direkt nach dem Kauf einpacken, Abendessen für die Woche planen (und am besten eingekauft und vorbereitet im Kühlschrank)... aber die Praxis ist oft schwierig!” 

 

Disclaimer: Aufgrund der derzeitigen Rechtslage, die schon das bloße Nennen von Marken und Verlinken von Firmen, Menschen und Orten wie etwa Restaurants als Werbung einstuft, kennzeichne ich diesen Beitrag als einen mit WERBLICHEN INHALTEN. Dennoch gilt: Wenn ich hier Produkte, Marken, Menschen oder Orte nenne und beschwärme, mache ich das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl auf Slomo. Alle hier gesetzten Links sind ein kostenloser Service von mir – unbezahlt und unaufgefordert. Jede bezahlte Kooperation auf Slomo wird immer ganz eindeutig als solche gekennzeichnet.

UND DANN KAM EDDIE. WIE ICH MICH IN EINEN KATER VERLIEBTE

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DER JULI UND AUGUST 2018 (UND WAS SIE GUT GEMACHT HAT)

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