DER OKTOBER 2017 (UND WAS IHN GUT GEMACHT HAT)
Wie die letzten Wochen waren:
Wirklich schön. Da ist sie wieder, die Leichtigkeit. Obwohl die letzten Wochen auch nicht weniger chaotisch waren als die Wochen davor. Aber irgendwie habe ich Freundschaft mit der Wildheit geschlossen. Schon verrückt, wie sehr sich die Dinge mit der Perspektive auf sie verändern. Nach einigen ziemlich turbulenten Tagen war mir einfach klar: Bis Hedi im Frühjahr in die Kita kommt, werden die Tage immer zu kurz sein für all das, was gerade gemacht und erledigt werden muss. Keine besonders originelle Erkenntnis, und doch hat es mir geholfen, das festzustellen. Jetzt gebe ich einfach mein Bestes. Und nehme die Grütze-Tage öfter als das, was sie sind: als Tage vor und nach denen, die gerade sehr glitzern.
Der schönste Moment:
Hedis Geburtstagsmorgen. Ihr Blick, als sie ihre Geschenke gesehen und zusammen mit Fanny ausgepackt hat. Diese erst ganz leise und dann ganz laute Freude. Ich kann mich noch so gut an den Morgen erinnern, als ich dachte: Heute geht es los, jetzt kommt sie endlich. Und dann kam sie wirklich. Ein Jahr ist das jetzt her. Schon. Erst. Himmel, wie sehr kann man lieben.
Der zweitschönste Moment:
Der Morgen, den ich mit meiner Freundin Maria in unserer Küche verbracht habe. Mit manchen Menschen passt es einfach. Und Maria ist genau so ein Mensch. Ein Mensch, der Wärme ausstrahlt, Herzlichkeit und Großzügigkeit. Was ja an sich schon toll wäre, aber dann ist Maria auch noch eine unglaubliche Puppenmacherin. Vielleicht erinnert ihr euch noch an sie: Vor vier Jahren haben wir zusammen für Fanny eine Puppe genäht. Und weil Lotte sehr geliebt wird, haben Maria und ich nun auch eine Puppe für Hedi gemacht. Mit knallroten Haaren und Sommersprossen. Ich glaube, das wird wieder eine ganz große Puppen-Liebe.
Liebste Nebenbeschäftigung:
Schatzsuche. Eigentlich ist unsere Wohnung fertig. So richtig fertig fühlt sie sich aber immer noch nicht an, es fehlt noch ein wenig Gemütlichkeit und Wärme. Ein paar besondere, alte Stücke. Dummerweise (aber was heißt dummerweise) bin ich beim Rumgucken sehr fündig geworden: bei Soeur Maison, auf dem Flohmarkt und in einem neuen Lieblingsladen, von dem ich hier bald mehr erzählen werde. In Fannys Zimmer ist eine kleine Bank eingezogen. Und ein altes Küchenbord, in dem nun ihre Lieblingsdinge wohnen. In die Küche ein alter Flaschentrockner und ein kleines Schränkchen, von dem ich ganz hingerissen bin. Ich mag sie so, diese neuen, alten Schätze.
Eine Idee, die ich sofort geklaut habe:
Den Adventskalender von Rike Drust. Die hat ihren mit Süßigkeiten aus der ganzen Welt bestückt und ich fand diese Idee so fabelhaft, dass ich sie sofort nachgemacht habe. Wie konnte ich denn nicht mitkriegen, dass es in meinem Kiez einen Süßigkeitenladen namens Sugafari gibt? Ich hab noch einen Kinderatlas dazu besorgt, damit wir jeden Tag nachgucken können, woher die verrückten Köstlichkeiten kommen.
Gerne gesehen:
Die Dokumentation über die große Autorin Joan Didion auf Netflix: „Die Mitte wird nicht halten”. Beeindruckend, aber auch sehr beklemmend. Habt ihr sie euch schon angesehen? Hier ist ein Interview mit den Machern.
Bester Kauf:
Die allerersten Schuhe für Hedi. Schon wieder so ein erstes Mal. Und: die Kuschelpullis, die ich für die beiden Mädchen gekauft habe. Hellrosé, unfassbar weich und kuschelig, einen in groß, einen in klein. Schwesternpullis.
Und für mich:
Ein neues Kochbuch. Selten hat mich ein Buch beim Durchblättern im Buchladen so vorfreudig gemacht wie „Koch doch einfach!” von Clare Lattin und Tom Hill. Ich schreibe die Tage mal mehr darüber. Auch über das andere Kochbuch, auf das ich mich schon so freue: „Das Beste vom Wochenmarkt” – neue Kolumnen und Rezepte aus dem ZEITmagazin von Elisabeth Raether. Das erste war ja schon so ein Knaller.
Gerne geklickt:
* Julia Child – wie man sie bislang nicht gesehen hat. Was für wunderbare Bilder.
* Spinat und Feta gehen für mich immer. Deshalb habe ich dieses Rezept sofort abgespeichert.
* Ein Text über die Schauspielerin und Regisseurin Greta Gerwig.
* „Das Geheimnis einer glücklichen Ehe? Gar nicht erst zu heiraten.”
* Warum wir so verrückt nach Designer-Handtaschen sind.
* Womit wir in den Herbstferien sehr viel Zeit verbracht haben.
* Ein Instagram-Account, den ich mir gerade gerne ansehe. Und noch einer. Und dieser hier. (Was sind denn eure liebsten Interior-Instagram-Accounts? Ich kann gerade gar nicht genug bekommen von tollen Wohnungen und schönen Möbeln)...
* Und wenn wir schon bei schönen Wohnungen sind: Wie toll ist die von Igor Josif und diese Bilder?
* „The Goddess Myth – How a Vision Of Perfect Motherhood Hurts Moms”.
* Die Videos von Violette. Ach, die Französinnen.
* In Erinnerung an den amerikanischen Fotografen und Maler Saul Leitner.
* Wie großartig ist bitte Julia Roberts?
Und ihr so?
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