FÜNF DINGE, DIE MIR GERADE GUTE LAUNE MACHEN
Das mit der guten Laune war im Januar so eine Sache. Nachdem ich eher schwer ins neue Jahr gekommen bin, hat uns in den letzten Tagen eine Magen-Darm-Grippe umgehauen (in Kombination mit einer kaputten Waschmaschine nur halbschön). Vorteil von ein paar Tagen zu Hause: Ich hatte Zeit, mir Blödsinn auf Netflix reinzupfeifen, zwei Filme zu sehen, die ich im Kino verpasst hatte, und in Weblogs herumzustöbern. Hier sind fünf Dinge, die ich dabei entdeckt habe.
SERIE: INSTANT HOTEL (NETFLIX)
Eine Serie wie Sahnelikör – irgendwie schrecklich, dabei aber ganz schön gut. Ich konnte jedenfalls nicht aufhören mir anzusehen, wie zweimal fünf Paare, die in Australien ihre Wohnung oder ihr Haus untervermieten, nacheinander im Instant Hotel der anderen übernachten und dafür Punkte vergeben, bis am Ende zwei Paare übrig bleiben und um den Sieg kämpfen. Eine Reality-Serie, in der die Fiesen Sätze sagen, die durch Marmor schneiden können, bei der man andauernd „Nein, das hat er/ sie jetzt nicht gesagt!” ruft und seinen Favoriten die Daumen drückt (Team Janine und Mark). Kein bisschen wertvoll, aber Riesenspaß.
FILM: DER MARSIANER
Auf den Film von Ridley Scott hat mich meine Freundin Marlene mit einem ihrer Instagram-Beiträge gebracht. „Über Weihnachten haben wir The Martian mit Matt Damon geguckt”, schrieb sie. „Darin sagt er irgendwann: „You just begin. You solve one problem and you solve the next one and then the next. And if you solve enough problems you get to go home.” Was lernt man daraus? Niemals Matt Damon zu unterschätzen. Denn dieses Zitat begleitet mich seitdem, auch wenn er versucht, lebend vom Mars zu kommen und ich lediglich auf der Erde mehr Bodenhaftung zu finden.” Habe mir abends natürlich sofort „Der Marsianer” angeschaut. Und was soll ich sagen: Recht hat sie. Der Film ist toll, Matt Damon ist es auch – und an diese paar Sätze denke ich seither immer, wenn mir gerade alles zu viel wird. Hier ist der Trailer.
FILM: CRAZY RICH ASIANS
Ist das nur ein Gefühl, weil ich gerade zu selten Filme schaue, oder ist die klassische Rom-Com irgendwie verschwunden? Ich habe mich jedenfalls wahnsinnig gefreut, als ich „Crazy Rich Asians” auf iTunes gefunden habe (dessen deutscher Titel beknackterweise bloß „Crazy Rich” heißt). Die Geschichte ist eigentlich schnell erzählt: Rachel Chu, eine in Amerika geborene Chinesin und Ökonomie-Professorin, verliebt sich in Nicholas Young, der in Singapur aufgewachsen ist und nun wie sie in New York lebt. Als er Rachel einlädt, ihn zur Hochzeit seines besten Freundes in seine Heimat zu begleiten und dabei seine Familie kennenzulernen, weiß sie noch nicht, dass seine Familie reich ist. Sehr, sehr reich. Verrückt reich. Was vor allem deshalb schwierig ist, weil seine Mutter und Großmutter beschließen, dass Rachel als Frau nicht gut genug ist (und sowieso nur scharf auf ihr Geld). Die aber weiß sich sehr wohl zu wehren – schließlich ist sie Professorin für Spieltheorie. Wahnsinnig lustig, immer wieder irre albern und manchmal auch sehr rührend. Der perfekte Film also gegen das Grau da draußen. Oder für einen Mädelsabend. Hier ist der Trailer.
GIRL-CRUSH: YASMINE VON BONJOUR LA SMALA
Mich auf „My Scandinavian Home” (immer noch einer meiner Lieblingsblogs) in die Wohnung von Yasmine verguckt. Auf den Instagram-Link geklickt, der darunter angegeben war. Die Bilder von @bonjourlasmala angeschaut und wahnsinnig gerne gemocht. Dann auf ihre „On danse?”-Stories geklickt und ihr beim Tanzen zugeschaut. Denn genau das tut sie in dieser Sammlung von Stories: Einfach vor der Kamera tanzen. Was so ansteckend, lässig und bezaubernd ist, dass ich gleich mitgetanzt habe. Das muss ich wirklich öfter machen. Musik laut an und los.
VIDEO: KATELYN OHASHI BEIM TURNEN
Ich weiß nicht, wie oft ich mir dieses Video angesehen habe – eigentlich immer, wenn mir gerade danach war, im Stehen einzuschlafen. Die Bodenturn-Performance von Katelyn Ohashi wirkt nämlich wie ein doppelter Espresso. Nur, dass sie einen nicht bloß wach, sondern auch noch sauglücklich macht. Die Freude, mit der die 21-Jährige tut, was sie tut. Das totale Aufgehen in ihrem Sport, ihre Verschmitztheit, ihre Dance-Moves (die gleich noch viel unfassbarer sind, wenn man bedenkt, was sie da tut) – und wie die anderen Teilnehmerinnen mitfiebern und sich am Ende für sie freuen. Sensationell. Hier zu sehen.
Dazu in den letzten Tagen: viel Bananenbrot, weil Bananenbrot so ziemlich gegen alles hilft.
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