Auf dem Sofa gelegen, das jetzt wieder unsere Höhle ist. Alles, was ich brauche, in Griffweite – Windeln, ein Spucktuch, Bücher, die ich dann doch nicht lese, die aber eine gute Gesellschaft sind, mein Handy, eine Flasche Wasser. Irgendwann schläft sie auf mir ein. Ihr Atem wird gleichmäßiger, ihr Körper schwerer und dann liegen wir da, Bauch an Bauch und ich bewege mich nicht, nicht einen Millimeter – der Moment soll gar nicht mitkriegen, wie schön er ist. Manchmal binde ich sie mir um und wir holen Fanny von der Schule ab. Dann rennt sie auf uns zu und den ersten Kuss bekommt immer ihre kleine Schwester. Manchmal gehen wir einfach spazieren, nirgendwohin. Am Anfang musste ich mich erst an das Nirgendwo gewöhnen. Jetzt fließen die Stunden und Tage ineinander, manchmal weiß ich gar nicht, welchen Wochentag wir haben. Oder ich schaue zum ersten Mal auf die Uhr und es ist halbdrei. Unsere Kreise sind klein und das Leben sehr rund.
Und dann war im November ja auch noch…
* …Fannys sechster Geburtstag. Ich glaube, das Schild an der Tür lasse ich bis zum nächsten Geburtstag hängen. Was für ein schöner Tag das war.
* Und dieser Pyjama-Sonntag, als wir die Tafel in der Küche in einen riesigen Adventskalender verwandelt haben (nicht meine Idee, sondern Instagram-Inspiration von
,
und
). Plötzlich war da ganz viel leise Weihnachtsstimmung (später auch laute, denn dann haben wir
angestellt).
* Frisch gebackene Waffeln mit Puderzucker und heißen Kirschen.
sind toll.
werde ich auch mal probieren. Oder habt ihr ein gutes Rezept?
* Der erste Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Eigentlich mag ich Weihnachtsmärkte nicht besonders, meistens sind sie mir zu laut und trubelig,
der skandinavische in der Kulturbrauerei
ist aber wirklich schön.
* All die liebevollen Gedanken und Geschenke für das kleine Mädchen, Fanny und mich. Wie die hinreißenden Ringelshirts, die wir von
und
geschenkt bekommen haben.
für mich,
für sie.
* Die Fotografie, die ich mir bei der „Bathroom Chronicles”-Ausstellung von
gekauft habe. Nach einer Idee der
zeigen Frauen aus aller Welt ihr Badezimmer. Mit dabei sind
oder
„Immer schon fand ich Badezimmer interessanter als Wohnzimmer, Küchen oder Schlafzimmer – es ist ein Ort, an dem man sich selbst begegnet, im Spiegel, beim Zähneputzen, Eincremen, Haare zurechtmachen, auf dem Weg in den Tag oder in die Nacht. Viele meiner Freundinnen bewahren dort Dinge auf, die für sie emotional bedeutsam sind (...). Es ist ein intimer Raum, vielleicht der intimste der ganzen Wohnung, in dem sie ihr Leben ausbreiten, sich selbst gegenübertreten, ihre Identität konstruieren, ein Selbstporträt schaffen”,
schreibt sie
. Ich habe mir alle Bilder angesehen, ohne zu wissen, wer sie gemacht hat. Am Ende habe ich mich für das eine Foto entschieden, das ganz alleine neben der großen Fotowand hing: Nr. 89 von Yujin Seo aus Bangkok. Im großen rosefarbenen Flyer steht zu diesem Bild: „Ich habe all diese Objekte über Jahre gesammelt. Sie stammen aus unterschiedlichen Ländern. Es sind auch Bilder von meiner Tochter dabei. Sie sind an dem Ort versammelt, an dem ich morgens den Tag beginne und stellen eine Verbindung zu meiner Vergangenheit dar und der Zukunft, die vor uns liegt.” Ich werde ihr Bild in mein Badezimmer hängen.
* Der Himmel da oben:
* Neues Lippenrot gegen das Jogginghosengefühl:
in „Sacred”.
* Das Zebra, das Fanny mir nach einem doofen Tag gemalt hat. Neben der so schönen
*
über Uromas Schokokekse.
*
über ein Paar, das über 70 Jahre verheiratet ist.
*
die ich bei
entdeckt habe.
Wie seid ihr denn durch den November gekommen? Ich hoffe, ihr habt viel Schönes erlebt.
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