DER APRIL UND DER MAI 2017 (UND WAS SIE GUT GEMACHT HAT)
WAS LOS WAR
Der April begann mit meinem Geburtstag. Dann sind wir für eine Woche nach Paris gefahren. Eine Reise, die wir ausgemacht hatten, bevor wir wussten, dass wir umziehen. Erst habe ich geflucht. Wer verreist bitte eine Woche vor einem Umzug (und zwar als Haustausch – also ohne Kisten packen zu können, die Gäste sollen es ja gemütlich haben)? Am Ende war diese Woche wohl das Beste, das uns passieren konnte. Ein großes Atemholen vorm Umzugsmarathon. Von all den schönen Paris-Reisen vielleicht die schönste, weil wir uns einfach haben treiben lassen. Dann der Umzug, der weniger chaotisch war, als befürchtet (vor allem, weil wir so tolle Unterstützung hatten). Jetzt leben wir uns langsam ein, finden neue Rituale und Lieblingsplätze und legen uns in die Badewanne. Was für verrückte, kräftezehrende, fantastische zwei Monate.
DAS BESTE AN DER NEUEN WOHNUNG
Ach, so vieles, auch wenn die alte Wohnung eine so große Liebe war. Sie ist unglaublich hell. Morgens scheint die Sonne in die Küche, am Abend durch die Balkontür auf meinen Schreibtisch. Überhaupt: dieser Schreibtisch. Er ist groß und steht vorm Fenster und vor dem Fenster steht ein Baum und am Ende der Straße gibt es eine Wohnung, in der spät nachts auch immer noch das Licht brennt. Und erwähnte ich schon die Badewanne?
SCHÖNSTER MOMENT
Als Fanny mich mit geschlossenen Augen in die Küche geführt hat, wo ein riesiger Kuchen mit Kerzen stand, und dann alle Geburtstagslieder gesungen hat, die sie kannte. Als wir am ersten Morgen in Paris bei offenem Fenster in der Küche saßen und Pains au chocolat futterten. Als das Wohnzimmer dunkelblau gestrichen war und ganz genau richtig aussah. Als ich am ersten Morgen in der noch vollkommen chaotischen Wohnung aufwachte und dachte: doch, das war die richtige Entscheidung. Als Hedi plötzlich sitzen konnte.
EIN GEGENSTAND, VON DEM ICH NICHT WUSSTE, DASS ICH IHN JE BRAUCHEN KÖNNTE UND DEN ICH JETZT NICHT MEHR MISSEN MÖCHTE
Der Aromadiffusor von Muji – das Geburtstagsgeschenk meiner Eltern. Immer in Benutzung, wenn Hedi gerade nicht in der Nähe ist. Jedes Mal, wenn ich ihn anstelle, macht er mich ruhig und friedlich. Und dieser Duft.
AUS PARIS MITGEBRACHT
Neue Sneaker. Eine Leinenüberdecke von Merci. Einen Glücksbringer. Und für die Mädchen Origami-Girlanden zum Selberbasteln.
GERNE GEGUCKT
„So isst Israel” – eine dreiteilige Dokumentationsreise von der Wüste Negev nach Jerusalem. Erzählt von Tom Franz, einem unglaublich sympathischen Rheinländer, der die israelische Version von „Masterchef” gewonnen hat. (Hier ist ein Interview mit ihm über die Küche Israels.)
GERNE GEHÖRT
Die neue Single von Phoenix. Und „Bungalow” von Bilderbuch. Sehr, sehr laut.
GERNE GEKLICKT
* Diese Geschichte über einen 15-jährigen Schüler und seinen Newsletter: „Wake Up to Politics”.
* Eine Frau und ihr Notizbuch. Ich liebe meines auch so sehr (und benutze es jeden Tag).
* Den Instagram-Account von Catherine Dupon. Was für ein Stil.
* Emma Watsons Beauty-Routine.
* „No, thanks. Like it or not, not every women need to be a mother.”
* „For most of history, people didn´t assume they deserve to be happy. What changed?”
* „What I Learned From Making Hundreds of Salads with Strangers”.
* Wie gerne hätte ich dieses Buch.
* Ein kurzer Film über die Britischen Inseln.
* „How Missy Elliott Became An Icon”.
* Gustav Eiffel hat sich eine Geheimwohnung in den Eiffelturm gebaut?
* „Why It´s So Hard to Admit You´re Wrong”.
* Dieses hypnotische Video.
* „To be happier, focus on what´s within your control.”
Wie waren die letzten zwei Monate für euch?
Ich hoffe, ihr habt viel Schönes erlebt.
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