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Hallo.

Mein Name ist Okka.
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den Dingen, die ich liebe – Büchern, Filmen, Mode,
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DIE BESTE SERIE, DIE ICH IN DEN LETZTEN MONATEN GESEHEN HABE

DIE BESTE SERIE, DIE ICH IN DEN LETZTEN MONATEN GESEHEN HABE

Amazon Presse

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Irgendwann in den Ferien habe ich begonnen, mir auf Amazon Prime die zweite Staffel von „Fleabag” anzusehen. Die erste fand ich ganz gut, aber nicht so sensationell, dass ich auf die zweite gewartet hätte. Angefangen habe ich dann trotzdem, vor allem, weil mir gerade keine andere Serie einfiel. Und dann. Konnte ich gar nicht aufhören zu schauen. Und habe am Ende gleich noch einmal von vorne begonnen. Die Geschichte dieser Frau, die so durch den Wind ist, von sich selbst und den Dingen, die ihrem Leben passiert sind. Gewitzt, überfordert, chaotisch, sich nach Liebe sehnend, und nach ihrer besten Freundin, die gestorben ist. Und danach, dass ihr Leben endlich einmal einen Grund findet, statt sie immer wieder an Abgründe zu führen. Mit einer Familie belastet, die nie nicht anstrengend ist, und die sie doch sehr liebt. Die hyperperfektionistische Schwester, die so gerne alles unter Kontrolle haben will. Der verschusselte Vater, der kaum je einen Faden findet, und die Dinge manchmal doch besser erkennt als jeder andere. Die durchgeknallte Künstlerin, die er heiraten will, eine Frau, die unaufgefordert davon erzählt, dass sie beim Malen Orgasmen hat. Der toxische Mann der Schwester. Die Gäste in Fleabags kleinem Café, in dem man Meerschweinchen streicheln kann. Und der sexy Priester, der andauernd Dinge sagt, die eigentlich nicht in den Mund eines Priesters gehören, und der nicht weiß, für welche große Liebe er sich entscheiden soll – die Liebe Gottes oder doch die irdische? Denn natürlich verliebt sich „Fleabag” in ihn. Ausgerechnet.

Schwer zu beschreiben, wie es ist, „Fleabag” und den anderen bei all dem zuzusehen. Das kann doch jetzt nicht wahr sein, denkt man, aber natürlich kann es doch. Nicht, weil das hier eine so verdammt gut geschriebene Serie ist, sondern weil man (mittlerweile) weiß, dass das Leben manchmal genau so ist – irre und groß und schmerzhaft und schräg und tief und unfair und beglückend und viel zu viel und nicht genug und unsortiert und sowas von falsch und endlich richtig. Ich weiß auch nach dem zweiten Mal Schauen noch immer nicht ganz, was „Fleabag” mir sagt. Es geht um Abschiede und um Trauer, darum, irgendwann einmal bei sich selbst anzukommen (und um die Frage, welchen Preis man dafür zu zahlen bereit ist). Es geht um Liebe und Freundschaft. Um Zusammenhalt und Vertrauen. Und die Frage, woran es sich zu glauben lohnt. Manchmal tut das beim Anschauen weh. Viel öfter tut es gut. Weil es so lebensweise ist, während es vollkommen durchgeknallt ist. Und so warm. Weil es einem nicht so wahnsinnig viele Antworten gibt, aber Fragen stellt, die man so schnell nicht wieder los wird.

Wie gerne würde ich immer weitergucken, aber nach dieser zweiten, nur sechs Folgen langen Staffel ist schon wieder Schluss. Nicht aus den üblichen Gründen – die Serie war hocherfolgreich, wird von Kritikern euphorisch beschwärmt und ist für elf Emmys nominiert – sondern weil die Autorin, Produzentin und Hauptdarstellerin Phoebe Waller-Bridge das so beschlossen hat.

Also werde ich sie mir irgendwann noch ein drittes Mal ansehen. Und wieder etwas Neues, ganz anderes in ihr entdecken.

Da dieser Beitrag Marken-, Menschen- und Produktnennungen sowie Verlinkungen enthält und das nach derzeitiger Rechtslage als Werbung gilt, kennzeichne ich ihn als WERBUNG. Dennoch gilt: Wenn ich hier Produkte, Marken, Menschen oder Orte nenne und beschwärme, mache ich das als persönliche Empfehlung und im Rahmen meiner redaktionellen Themenauswahl auf Slomo. Jede bezahlte Kooperation auf Slomo wird immer als solche gekennzeichnet.

EIN PAAR LIEBLINGSSTÜCKE, DIE ICH GERADE IMMER WIEDER TRAGE

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DER JULI 2019 (UND WAS IHN GUT GEMACHT HAT)

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